Webbeitrag von Ulrich Schmidt aus Reutlingen

9
Oktober
2003

Reise nach Rom vom 9.10 - 14.10.2003, Tagebuch

Reisende: Alex, Stefan, Udo (Autor) und Ulrich

Sonntag, 12.10.2003 - Rom, Teil 2

Colosseo

Wieder stellen wir den Passat bei „Rebibbia“ ab und schaukeln mit der Metro Linie B bis zur „Via Cavour“. In Anlehnung an Marco Polos Route 3 marschieren wir über San Pietro in Vincoli, wo es Michelangelos legendären Moses mit den Hörnern zu sehen gibt, durch den Park beim Domus Aurea zum Colosseo. Nach einer halben Stunde Schlangestehen an der Kasse, haben wir endlich die Tickets für 10 € gekauft.

Forum Romanum

Diese erlauben geschickterweise auch den Eintritt zum Monte Palatino. Nach zwei Runden im Kolosseum schließt sich ein Rundgang durch die Überreste des Forum Romanum an.

Erinnerungen an Bilder an das Stuttgart von 1945 werden wach.

Wir erklimmen den Palatin. Hier oben herrscht eine Stille und Ruhe, die man mitten im hektisch lauten Rom nicht erwartet hätte.

Die alten Römer wußten schon, wo man sich häuslich niederläßt!

Am Süd-Ende des Palatin steigen wir zum Circo Massimo hinab.

Was für eine öde Wiese mit langem ovalen Trampelpfad.

Palatin

Terme di Caracalla

Weiter geht es zu den Terme di Caracalla. Schon wieder so ein Trümmerhaufen, aber sonst ein ziemlich imposantes Schwimmbad. Ab der Metro Station „Circo Massimo“ fahren wir mit der Linie B eine Station weiter zur „Piramide di Caio Cestio“. Da gibt es aber weiter nichts besonderes zu sehen. Nach einer Umrundung der Mura Aureliana fahren wir zurück zur „Stazzione Termini“, steigen dort in Linie A um, fahren bis „Spagna“, wo Stefan und Alex verzweifelt nach einem kompatiblen Bankautomaten suchen, um Frischgeld zu zapfen.
Wir besuchen dann noch einmal den „Fontana di Trevi“, kaufen nebenan etwas Marmor ein, gehen bis zur „Piazza Barberini“, nehmen die Metro zur „Stazzione Termini“, steigen in die Linie B um, heimwärts nach „Rebibbia“.
Mit dem Passat fahren wir dann über Tivoli in die Monti Lucretili zum Abendessen hinter Marcellina.

Erneut bekommt weder Uli seine geliebte Tomatensuppe, noch Stefan ein Knoblauchbrot zu seiner Pasta - trotz aller fein gelernten Italienisch- und Englischkenntnisse!

Stefan ordert fachmännisch: “Un pane con aglio, per favore.“ Ratlose Gesichter und Schulterzucken bei den Kellnern. Sie entschwinden und bringen eine Knoblauchknolle. Stefan läßt aber nicht locker: “Parlo tedesco?“ “No, English.“ Stefan strahlt übers ganze Gesicht und ordert gestenreich: “Aaaaah, a bread with garlic, please.“ Was bringen die Ragazzi daraufhin? Ein Schälchen Parmesankäse...

Tomatensuppe

Knoblauchbrot

Hier ist das Fotoalbum zur Reise